Donnerstag, 23. Februar 2012

Brillenschlange

Es ist uns jetzt echt drei Jahre lang nicht aufgefallen, dass die kleine Prinzessin schlecht sieht. Nein, im Gegenteil, sie ist die Geschicktere von den beiden.
Nur das Schwindelgefühl und der Hinweis der Kindergartenpädagogin, dass sie in letzter Zeit fast täglich im Turnsaal über irgendetwas stolpert hat uns dann stutzig gemacht.
Gestern bei der Kinderaugenärztin war ich dann dennoch sehr überrascht, dass die kleine Maus 3 Dioptrien hat.
Wir gingen dann heute zu einem Optiker Brillen aussuchen. Die kleine Prinzessin war gestern nicht recht erfreut über die bevorstehende Brille, aber der Optiker ist auf Kinder spezialisiert und das hat sich bezahlt gemacht. Seine erste Frage nach der Lieblingsfarbe der kleinen Prinzessin wurde mit: Rosa, Lila und Glitzer beantwortet. Er hat ihr dann eine lila Brille mit weißen Sternchen am Bügel gezeigt - sie hat sie probiert und das war's - die wollte sie und keine Andere. Die Große hat dann eine halbe Stunde bitterlich geweint, dass sie auch genauso einen Brille haben will. Aber besser so als umgekehrt.

Ganz happy wirkt sie auf dem Bild hat noch nicht - aber es ist halt ein gestelltes Foto - da wirkt sie dann immer etwas versteinert (das hat sie von mir).

Dienstag, 21. Februar 2012

Schöne Post

... bekomme ich kaum mehr, es sei denn, ich bestelle mir Stoffe, aber ansonsten sind meistens nur Rechnungen im Briefkasten für mich. Unter all den ungeliebten Briefstücken hat sich aber gestern eine liebe Überraschung versteckt! Danke liebe Christiane:

Und falls jemand glaubt, dass mein Bauch schon so dick ist, dass ich nicht mehr zur Nähmaschine gelange, der hat zwar natürlich Recht, aber dennoch zwänge ich mich immer wieder dahinter - Bauch hin oder her, solange die Arme lang genug sind, wird genäht.

Jerseykleid nach einem Minikrea Schnitt:


Sonntag, 19. Februar 2012

Oh du wunderbare Karenzzeit....

Nur falls es jemanden interessiert: es ist HERRLICH! Die Zeit erscheint mir allerdings schon jetzt viel zu kurz für all die Dinge, die ich noch vorhabe bzw. erledigen will. Schon Wochen vor der Karenz habe ich damit begonnen, aufschiebbare Dinge auf die Zeit während der Karenz zu verschieben.
So waren wir jetzt gleich einmal 10 Tage in Oberösterreich und dort wurden Arztbesuche mit dem Vater erledigt, der Keller des selbigen von Spinnweben und ähnlichem bereinigt (eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, ich verbrachte danach eine Stunde in der Badewanne, weil ich mir sonst in vollkommen paranoider Absicht die Haut vom Leibe gekratzt hätte), ehemalige Arbeitskolleginnen getroffen, ein ausgiebiger Spaziergang durch den Möbelschweden gemacht (wenn man viele Zeit hat, dann ist es gar nicht so spannend wie man glaubt dass es ist, wenn zwei Mädels einen durch die Schauräume zerren und im Minutentakt fragen, wenn es endlich Fleischbällchen gibt), ein Buch in der Badewanne ausgelesen ("Ewig Dein" von Glattauer - Prädikat: empfehlenswert) meine geschundenen Hände und Füße zwei Stunden lange im Day-Spa gepflegt und gestreichelt (sehr nett) und bei der Hausentrümpelungsaktion (Nestbautrieb) bin ich bereits in der zweiten Runde.
DiePapa hat sich heute schon sehr ängstlich gezeigt und sich an jedes Ding, dass ich entsorgen oder auf den Dachboden bringen wollte, geklammert und ganz im Sinne der Mädels "Damit spielen sie aber noch!!!", gerufen. (bei manchen Dingen habe ich mich erweichen lassen, ansonsten bin ich eher das, was man als zielstrebig bezeichnet)

Soweit also alles ganz normal. Schwangerschaftsbeschwerden habe ich glücklicher Weise kaum welche, na gut - ich schlaf nicht mehr so gut und mein Körper wehrt sich mit Schwerfälligkeit gegen größere körperliche Anstrengungen. Das Mithüpfen beim heutigen Kinderfaschingsfest viel mir schon ziemlich schwer und meine Füße hatten quasi immer Bodenkontakt, aber ich habe mein Bestes gegeben so zu tun, als würde ich mich auch bewegen. (wussten Sie, dass man auch nur mit den Armen tanzen kann?)
Ich schummle mich also so gut als möglich durch und bereite mich mental auf eine ganz einfache und schnelle Geburt vor. Ich strebe eine zwei-Stunden-Geburt an - ich finde das ist eine gut Zeit, oder?

Freitag, 10. Februar 2012

Bubensachen

Nachdem es hier ja schwer mädelslastig ist - gibt es zur Abwechslung auch einmal zwei Bubenkombis:


In echt sehen sieh eigentlich besser aus - ich arbeite an meinen Fotografierfähigkeiten.

Montag, 6. Februar 2012

100%ige Trefferquote

Der grippale Infekt hat uns die letzten vier Tage voll erwischt. 4 von 4 hat er zwei Tag lang ans Bett gefesselt - das hat er gut hingekriegt der Junge und er war auch durchaus einfallsreich.

Die Eine litt an hohem und lang anhaltendem Fieber (die kleine Prinzessin schrammte immer so knapp an der 40 Grad Grenze vorbei - und fragen Sie mich nicht, wie man ein ohnehin Medikamenten verweigerndes Kind das fiebert, mit Argumenten zur Medikamenteneinnahme überzeugt)

Die Andere hatte nicht so hohes Fieber, dafür litt Sie unter quälenden Bauchschmerzen.

DiePapa hat sich für eitrige Stirnhöhlen und Gliederschmerzen entschieden. (jeder wie er will - aber ganz so dürfte es ihm eh nicht gefallen haben, er hat schon recht darunter gelitten)

Und ich habe meine Stimme für zwei Tage abgegeben und nahm die Variante mit höllischen Hals- und Gliederschmerzen. (war auch nicht gerade die beste Wahl)

Aber nun haben wir das Schlimmste überstanden und drei von vier konnten heute sogar schon wieder das Bett verlassen. (Nachdem ich derzeit ja nur noch in Seitenlage liegen kann, bestand nach zwei Tagen im Bett ohnehin schon die Gefahr des "Wundliegens")

Versorgt wurden wir übrigens erstklassig - da kann man sich nicht beklagen! Die Schwiegereltern haben uns volle zwei Tag liebevoll gepflegt und versorgt - die könnte ich echt weiterempfehlen. Aber leider (für alle noch Schwiegerelternsuchenden) - sie sind schon vergeben.

Freitag, 3. Februar 2012

Wochenendgrüße vom Lazarett

Das erste Mal ist die kleine Prinzessin wirklich krank: Fieber, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und vehemente Medizinverweigerung, dafür hat sie ein großes Schlafbedürfnis:

vor dem eingeheizten Kamin schläft es sich ja auch gut:

Mittwoch, 1. Februar 2012

Countdown

Der Countdown für den Beginn meiner Karenz läuft.  Ab 7. Februar bin ich dann außer Dienst. Diesmal mit gemischen Gefühlen. Zum einen freue ich mich auf etwas mehr Zeit für mich, die Kinder, DiePapa und alles was sonst noch Spaß macht. Zum anderen wird mein Job mit Beginn meiner Karenz "Outgesourced" - das heißt - er wird nicht auf mich warten und somit beginnt für mich dann die erste richtig lange Karenz.

Als die große Prinzessin auf die Welt gekommen ist, war genau das der Plan: 2 Jahre wollte ich zuhause bleiben - aber einen Monat nach der Geburt rief mich mein Chef an und bot mir einen Homeoffice-Job an. Als die große Prinzessin 6 Monate alt war, begann ich dann 20 Stunden im Homeoffice zu arbeiten. Anfang war ich nicht gerade begeistert - aber irgendwie war es ja doch eine tolle Möglichkeit Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen. Wie sich dann die zweite Prinzessin ankündigte blieb ich wieder insgesamt für 8 Monate daheim (2 vor und 6 nach der Geburt) und begann dann wieder von zuhause aus zu arbeiten. Und diesmal erwarten mich volle 2 Jahre zuhause. Nicht das ich Angst hätte, dass mir fad wird, aber ein komisches Gefühl ist es doch. Ich habe ja immer gerne gearbeitet und es war eine nette Abwechslung.

Der kleinen Bauchmaus geht es übrigens hervorragend - und mir auch. Die paar kleinen Schwangerschaftbegleiterscheinungen wie: Übelkeit wenn ich am Rücken liege, Kurzatmigkeit beim Stiegen steigen und Unwilligkeit beim Anziehen der Kompressionsstrümpfe sind wohl ganz normal und stören mich nicht wirklich.

Die Namensfrage ist noch nicht ganz geklärt, wir haben zwar schon einen, aber ich überdenke ihn gerade noch einmal neu - sehr zum Leidwesen von DiePapa ("Das fällt dir jetzt erst ein?") - ich finde es noch rechtzeitig  - es hätte mir ja auch erst während der Wehen einfallen können.