Mittwoch, 28. August 2013

Neues aus dem Nähzimmer

DiePapa will in seinem nächsten Leben eine Nähmaschine werden.....aber es sind zumindest einige nette Dinge entstanden... manche davon habe ich sogar fotografiert:

Eine kleine Tasche für die mittlere Prinzessin, damit sie ihre Stofftiere immer mitnehmen kann. 


 Eine neue Muki-Hülle für die kleinste Prinzessin. (das Gummiband hätte ich weiter an den Rand geben sollen, aber egal) 

Schlafsack für die kleinste Prinzessin aus Jersey. 

Romys neues Turnsackerl

Dienstag, 27. August 2013

Happy Birthday liebe Lucy



5 Jahre ist es nun schon aus, als ich verzweifelt auf DiePapa gewartet habe. Die Wehenabstände waren schon sehr kurz und DiePapa war noch schnell etwas bei einem Freund abholen. Ohne Handy - eh klar. Nachdem der Freund aber nicht zuhause war, wollte mir DiePapa eine Freude machen und fuhr noch Autowaschen. (es geht doch nichts über ein gutes Timing) So kam es, dass wir ziemlich knapp, aber dafür mit frisch geputztem Auto  ins Krankenhaus fuhren. Die Hebamme haben wir uns mit drei anderen Gebärenden geteilt. Also wir durften sie zu den Presswehen haben. (gerechte Teilung) Den Rest erspare ich euch, es soll ja Leute geben, die können nach so einer kleinen, bildlich beschriebenen Geburtsgeschichte keinen Bissen mehr essen. (ein kleiner Insider für den Mann, der findet, dass ich endlich Zucker in meine Kuchen geben soll) 

Dieses Jahr hat die mittlere Prinzessin nur Jungs eingeladen. Liebe Jungs. Sehr liebe Jungs. Aber ja, es ist was anderes als ein Mädels-Geburtstag. Mit etwas mehr körperlichem Einsatz. Zum Glück hatten wir Dosenschießen und eine Schatzsuche vorbereitet und drei Spiele sind mir spontan eingefallen. (es geht doch nichts über eine gute Vorbereitung)

Zu Ihrem 5. Geburtstag hatte die mittlere Prinzessin nur einen Wunsch: eine Spritzpistole. Was schenkt man einem Kind, dass sich nix wünscht? Nach langem Überlegen wurden es ein kleiner mp3-Player, ein "Erstes Experimentierlabor", einige Hörspiele und Bücher, ein eigenes Kindergeschirr und eine mega-coole Taucherbrille, die hoffentlich auch auf meinen Kopf passt.

Donnerstag, 22. August 2013

Da steht man den ganzen Tag in der Küche und dann.....

"Der Kuchen hat nicht allen Kindern geschmeckt - also eigentlich....... haben ihn nur ein paar gegessen. Es tut mir leid, dass ich das so sage, aber es ist halt so.", meinte die große Prinzessin heute achselzuckend beim Abholen vom Kindergarten, als sie mir das halbe Blech Bananenschnitten in die Hand drückte, das ich gestern, im Schweiße meines Angesichts,  mit der meckernden, am Küchenkastl sitzenden und mit Backzutaten um sich schmeissenden kleinen Prinzessin vorbereitet habe. Nebenbei versuchte ich die Palatschinken rechtzeitig vor dem Verbrennen aus der Pfannen zu retten (was mir nicht sehr gut gelang), die Tomatensuppe vor dem Überkochen zu bewahren (was mir immerhin besser gelang) und die Zucchini für den Zucchinikuchen zu reiben, den ich unbedingt noch für den Besuch am Nachmittag machen wollte.

Nächstes Jahr gibt es wieder den 5- Minuten-Becherkuchen mit einer extra dicken Schicht Schoko und Smarties oben drauf.



Dienstag, 13. August 2013

Sie ist vorbei.

Die Schreibblockade ist vorbei. Tagelang - ach was sag ich - WOCHENLANG habe ich überlegt (oder auch nicht), aber mir ist nicht so recht eingefallen, was ich der Welt mitteilen möchte. Auch heute gibt es zwar kaum Weltbewegendes zu berichten, aber ich kann wieder über das Nicht-Weltbewegende schreiben.

Der Alltag einer jungen Mutter.... (ist das "JUNG" eigentlich aufs Alter bezogen oder auf die Zeit, wie lange man schon Mutter ist? Trifft wohl beides bei mir nicht mehr so ganz zu, aber egal). Selbst beim Dritten Kind bin ich überrascht, wie wenig Dinge man mit einer Einjährigen am Vormittag erledigen kann. Zwischen dem "Kinder-in-den-Kindergarten-bringen" und dem "Kinder-vom-Kindergarten-abholen" konnte ich gerade einmal 4-Chaos-Laden neu sortieren, diverse Unterhosen, die den Prinzessinnen offensichtlich immer wieder einmal unbemerkt auf den Boden gleiten, aufheben, den Installateur mit Kaffee versorgen (ja, wie bekommen wieder einmal einen Teil unseres Bades erneuert - UNFREIWILLIG - die unter dem Badezimmer liegende Decke in der Küche zeigte einen unhübschen Wasserfleck - einen äußerst unhübschen sogar), Nudeln mit Fenchel-Tomaten-Soße kochen und Letscho für morgen vorkochen. Das Organisieren eines Hochzeitsgeschenkes für die Hochzeit meines Cousins übermorgen steht noch immer auf der To-Do-Liste. Und der Kühlschrank möchte auch noch geputzt werden. Ach ja, ich frage mich immer, wie das bei den beiden größeren Prinzessinnen gegangen ist, da habe ich vormittags ja immer gearbeitet. (je länger ich darüber jetzt nachdenke, desto schlechter steige ich bei dieser Frage aus.)
Also Themenwechsel: Die mittlere Prinzessin war gestern sehr traurig, weil sie nicht wusste, wen sie einmal heiraten will. Den, den sie immer heiraten wollte, den hat ihr die große Schwester "weggeschnappt". "Sie werde bestimmt noch viele tolle Männer in der Schule oder vielleicht später einmal in der Arbeit oder beim Fortgehen kennenlernen.", meinte ich tröstend zu ihr. "Aber der beste Mann ist ja Papa und der ist schon verheiratet.", schrie sie mich verzweifelt an.  *schmelz*

Donnerstag, 8. August 2013

Hitzefrei

Wir sind vor zwei Wochen vor der Hitze geflüchtet. Vom Osten in die Mitte Österreichs. Unter einer 100 Jahre alten Eiche am See lässt es sich aushalten:


Es ist herrlich so in den Tag hineinzuleben, keine Verpflichtungen (okay, außer 3 Kinder), keine Termine (außer die beinahe stündliche Essenversorgung eben dieser) und ganz nebenbei lernt man auch etwas fürs Leben:

* "Des Wossa is hidau a nua noß"* (Weisheit von einem schwimmenden Ehepaar neben mir)
* "Kennans des Kind net wegdoa - des is jo a Wahnsinn!"* (Die kleinste Prinzessin wollte nicht einschlafen - wir gaben unser Bestes, konnten aber nicht vermeiden, dass sie weinte.)
* Schlingpflanzen, die sich von unten an meine Beine heran tasten, während ich mitten im See schwimme, machen mir noch immer Angst. 




* Das Wasser ist weiter draußen im See auch nur nass.
* Können Sie das Kind bitte woanders hinbringen. Ich halte das Weinen nicht aus. (Sie hat es bestimmt so oder sogar noch freundlicher gemeint, es kam nur anders aus ihrem Mund heraus. Die Hitze war sicher schuld daran.)